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Build Log: Modular Dungeon

Ich habe ja schon ein wenig vom Modular Dungeon Kickstarter erzählt und so langsam wird auch was daraus.

Ursprünglich hatte  ich vor eine 1:1 Umsetzung einer klassischen Blood Bowl Dungeon Bowl Karte zu machen aber dafür hätte ich drei Sets gebraucht, was ein wenig über dem Budget liegt. Also wird es eine Ruine aber mit dem Grundriss vom Dungeon Bowl. Zumindest ein Teil davon.

Jetzt sind die Außenseiten ein wenig zu glatt, was also tun? Man schnitzt sich Steine! Viele Steine! *nervöses Augenzucken*

Danach kann man dann fröhlich die Außenseiten verkleiden.

Bis hier hin habe ich ca. 1 Woche gebraucht. Jeden Abend ein wenig mehr. Jetzt folgt: Farbe drauf. Die erste Schicht ist schon drauf und hat mit 3 Stunden auch nur fast doppelt so lange gedauert, wie ich es geschätzt hatte…

Es sieht jetzt schon viel steiniger aus und ich hoffe, Teil 2 wird nicht ganz so lange dauern. Stay tuned!

06.11.2018 Update

Jaaaaa…. das hat jetzt länger im Regal standen als ursprünglich geplant, aber das passiert halt, wenn man plötzlich nur noch kleine Plastiksoldaten aus einem Universum weit, weit weg bemalt. Aber etwas hat sich dann jetzt doch getan:

Und dann ist da noch das angekommen:

Geländeüberlegung zu Star Wars Legion

Ich habe mir mal Gedanken gemacht, was man denn für Geländeplatten bauen kann, in denen sich ein System wie SW:L gut spielen lässt. Von der Größe her scheint es ja mehr ein Skirmish System zu sein mit dem Fokus auf Infanterie. Man bräuchte also Platten mit Deckung und nicht zu engen Gassen, damit auch der AT-ST und der Snowspeeder zum Einsatz kommen können. Wie kann man das designen?

Tatooine – Das ist ein Thema, was bei den Demo Tischen oft gesehen wurde und scheinbar auch schon viel nachgebaut wird. Von den einfachen Dom-Häuschen über Jabbas Palast bis hin zu meiner Idee, der Landebucht mit dem Falken drin.

Coruscant – Der Stadtplanet. Je nach dem auf welcher Ebene man spielen will kann man sich hier wohl bei fast jedem Sci-Fi und Cyberpunk Gelände bedienen. Sogar Warhammer 40.000 und Necromunda Terrain könnte passen.

Endor/Kashyyk – Wälder mit dicken Bäumen. Nicht sehr kreativ aber universell nutzbar. Mir aber zu langweilig. Passen auch fast alle Modelle direkt hin. Bis auf den Snowspeeder, der kennt man ja eher von …

Hoth – Eis, Schnee, Gräben. Würde es schon Snowtrooper und Snow Rebel Troops geben, dann wäre das wohl die direkte Wahl, denn dort kamen der Speeder und der AT-ST vor.

Aber warum sich mühevoll was eigenes ausdenken, wenn andere Leute bereits vor Jahren für ein ähnliches System Unmengen an Karten vorgezeichnet haben? Nein, ich meine nicht das Star Wars Miniatures Game, sondern Star Wars: Empire at War. Ja, es ist ein Computerspiel aber die Bodenkampfsequenzen erinnern mich sehr stark an die Einseitengröße aus SW:L. Und diese Karten haben oft Pfade, Missionsziele und andere nette Features. Jetzt muss ich nur noch einen Weg finden, wie ich diese „Grundrisse“ aus dem Spiel heraus bekomme.

Ich denke mal weiter darüber nach. Wie plant ihr eure Platte? Über Input würde ich mich freuen.

Edit: Ich bin mittlerweile beim Landeplatz von Scarif (Rogue One) angekommen. Dort habe ich Bunkertür für die Optik, den Landeplatz als „freies Gelände“, Palmen und Container als Deckung und Bewaldung und kann noch Luftabwehr drauf packen und ähnliches.

So in der Art dachte ich mir das nachher: die grünen Klötze werden dann Palmen, die Zylinder in der Mitte sind Annäherungen an die Größe einer Miniatur, eines Speeders und eines AT-ST, damit man die Größe mit 90 x 180 cm in Relation auch erkennt. Ganz rechts (schwer zu erkennen) soll der Bunkereingang hin.

Henning Hraban Ramm / pixelio.de

Einstieg in den 3D Druck

Immer wieder stolpere ich über schöne Miniaturenprojekte mit 3D Druckern. Seien es Geländestücke, Deko oder Miniaturen. Und man findet sie überall. Facebook, Foren, Kickstarter.

Im Gegensatz zur Anfangszeit des 3D Drucks ist die Hardware auch nicht mehr hanebüchen teuer. Ein schneller Blick über ebay, Amazon und geizhals.de bringt Geräte ab 100 Euro in Sicht. Aber welcher taugt etwas für meinen Zweck?

„Das kann nicht so schwer sein“ dachte ich mir und begann zu forschen. Mein derzeitiger mentaler Zustand zu dem Thema lässt sich, wie folgt, mit einem Zitat beschreiben:

Ph’nglui mglw’nafh Cthulhu R’lyeh wgah’nagl fhtagn

Ja, komplett dem Irrsinn anheim gefallen. Das Thema ist eine Abwärtsspirale ohne Ende aber mit Millionen Abzweigungen. Jede Antwort auf eine Frage wirft (gefühlt) drei neue Fragen auf.

Aber immerhin habe ich ein paar Erkenntnisse gewonnen, die ich hier mal kurz zusammenfassen will und ergänze, wenn ich denn „schlauer“ geworden bin.

  1. Das Filament, der Druckstoff: PLA soll es sein. Kann fast jeder Drucker benutzen, beim Drucken entstehen keine giftigen Gase wie bei Plastikfilament und es wird aus Maisstärke gemacht.
  2. Ein Gehäuse: Man sollte den Drucker in eine Art Schrank packen, damit seine Umgebungstemperatur konstant bleibt. Temperaturschwankungen sind Gift für die Ausdrucke. Außerdem wird es leiser.
  3. Ein Auge drauf halten: Da viel große Drucke, besonders in hoher Qualität, lange dauern können, ist die Versuchung groß den Druck anzuwerfen und dann zu gehen. Sollte man aber nicht tun. Aus Feuerschutzgründen und damit man eingreifen kann, sollte der Druck schief laufen

Ich bin zwar einigermaßen entschlossen was das Druckermodell angeht (Anet A8 oder A6, haben beide viele gute Berichte und eine große Entwicklergemeinschaft) aber das „Wo kaufen“ ist wieder so ein Ding für sich.

Man bekommt einige Drucker bei ebay für ca. 150 Euro angeboten aber das sind wohl nur Klone vom Anet. Der selber ist aber auch nur ein Klon vom Prusa i3. Den Anet scheint es nur bei gearbest zu geben und das ist ein Chinesischer Großhändler. Kostet da ähnlich aber ich bin immer noch verunsichert von da zu kaufen, denn wie ist das mit Zoll? Gebühren? Laut deren Blog wird der Zoll pauschal bezahlt. Zitat von gearbestblog.de:

Unser persönlicher Liebling ist die Versandmethode Germany Express oder auch “Germany direct Express”. Diese ist in den meisten Fällen kostenlos oder kostet nur einen kleinen Aufpreis, aber ist verdammt mächtig, denn sie bietet folgende Vorteile:

Maximale Versandzeit 15 Werktage
KEINE Zollkosten
KEINE Einfuhrumsatzsteuer (EuSt.)

Im Shop steht jedoch:

Steuerrechtliche Hinweise

Alle Preise, die auf Gearbest gelisted werden, sind ausschließlich Steurn, die Gebühren des Imports und Zölle. Die Kunden müssen die Gebühren übernehmen.

JA WAS DENN NUN?! (Randnotiz: versucht nicht diese Information von den diversen ebay Verkäufern zu bekommen. Hoffnungslos.)

Mentaler Zustand, Teil 2 (ich bin das Fahrrad):

Rudolpho Duba / pixelio.de
Rudolpho Duba / pixelio.de

Und nun? Ich werde noch ein wenig weiter forschen und dann vermutlich mich einliefern lassen. War schön mit euch ;)

Beitragsbild (C) Henning Hraban Ramm / http://www.pixelio.de

Heißer Draht, kalte Garage

Keine optimale Ausgangslage aber bis zum Sommer wollte ich dann doch nicht warten. Was haben wir gelernt?

  1. Gerade Schnitte sind nicht einfach
  2. Dünne Scheiben schneiden sind mit der mitgelieferten Führungsschiene sehr tricky. (Da gab’s doch was von Ratio.. ich mein Gerard?)
  3. Mit Verschnitt ist verstärkt zu rechnen. (siehe 1.)
  4. Ein Schleifgerät ist von Vorteil. (siehe 1. und 2.)
  5. Kalte Garage + dicke Platte = streikender Schneider. Die dünnen 20mm Platten waren auf Stufe 3 kein Problem aber 54mm auf Stufe 5 wollten dann doch nicht so ganz. Zwangspause von 3 Minuten.
  6. Es stinkt wesentlich weniger als befürchtet.
  7. Die Videos vom TWS, TB und Gerard Boom haben echt viel Vorwissen vermittelt.

Wenn ich dann demnächst Urlaub habe, dann werde mal das Auto meiner Frau vor die Garage fahren, den Heizlüfter an werfen und mich ein wenig austoben.

Achja, Spaß macht es auch. ;)

Der geht durch Hartschaum, wie ein heißes Messer…

…durch Butter. Kunststück, ist ja auch ein Proxxon Thermocut 230\E mit heißem Schneidedraht. ;)

Jetzt kann ich endlich selber fein Hartschaum (aka Styrodur) passend zurecht schneiden für meine Bastelprojekte. Der sehr dazu passende Fußschalter war gerade vergriffen. Ärgerlich aber nicht zu ändern.

Mal sehen, wie weit ich komme, ohne die tollen Schneidehilfen von Gerard Boom. Die wurden einem nämlich so richtig in den Videos vom Tabletop Workshop und vom Tabletop Basement Appetit anregend unter die Nase gehalten. Aber als erstes bastel ich mir zwei Dugouts für Blood Bowl.

Sobald es wieder hell draußen ist XD

Gelände für günstig von GW…

…nicht. Ich habe bereits über twitter geschimpft, aber hier muss es auch noch einmal sein.

260 Euro für 6 Platten Plastik mit Täschchen?

GEHT ES NOCH?!

Für alle, die sich wundern, was ich meine: Klick mich!

GWs Artikelbeschreibung
Das „Realm of Battle: Sector Imperialis“-Spielfeld ist eine hochqualitative, modulare Kunststoffspielfläche für Warhammer 40.000. Da es aus dem gleichen Kunststoff wie deine Citadel-Miniaturen gefertigt ist, kannst du jede der sechs je 2 Fuß mal 2 Fuß großen Sektionen auf genau dieselbe Weise bemalen wie den Rest deiner Miniaturensammlung.

Das Set enthält zwei unterschiedliche Sektionen jeweils dreimal. Sie zeigen die kriegsgeschundenen Straßen einer imperialen Stadt. Sie können auf vielerlei Weise in beinahe endlos vielen Kombinationen zusammengelegt werden, und die Straßen sind groß genug für einen Baneblade (siehe die Bildergalerie oben). Zum Lieferumfang des „Realm of Battle: Sector Imperialis“-Spielfelds gehört eine Transporttasche, sodass du es einfach transportieren und lagern kannst.

Die Bilder dienen nur Anschauungszwecken. Miniaturen sind nicht enthalten. Das Produkt ist unbemalt und muss zusammengebaut werden.

Nicht einmal die Größe haben sie übersetzt. 3 mal zwei Plattendesigns. Da hat jedes LEGO-Set mehr Auswahl. Und das sind wirklich nur Platten. Nix Gebäude oder Ruinen oder dergleichen… Kauft das echt jemand?

Nachtrag: Für das gleiche weniger Geld bekommt man übrigens den neuen LEGO Sternenzerstörer und den LEGO AT-AT. Viel mehr Plastik und Spaß für’s Geld. [Und auch die LEGO Bausätze sind überteuert, meiner Meinung nach. Aber das ist ein anderes Kapitel.]